decommission là gì

Luftaufnahme des seit 1995 in Stilllegung befindlichen Kernkraftwerks in Greifswald (KGR) Luftbild Kernkraftwerk GreifswaldLuftaufnahme des seit 1995 in Stilllegung befindlichen Kernkraftwerks in Greifswald (KGR) Quelle: EWN GmbH

Nach der endgültigen Abschaltung einer kerntechnischen Anlage schließt sich die Nachbetriebsphase an, während der Arbeiten zur Vorbereitung der Stilllegung durchgeführt werden. Die sich an die Nachbetriebsphase anschließende Stilllegung einer kerntechnischen Anlage erfordert ein umfassendes Genehmigungsverfahren, welches insbesondere Aspekte des Strahlenschutzes und mögliche Auswirkungen auf die Umwelt mit einschließt.

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Nicht nur Leistungsreaktoren werden am Ende ihrer Betriebszeit stillgelegt, sondern auch andere Arten von kerntechnischen Anlagen mit einer Genehmigung nach § 7 Atomgesetz, wie Prototyp- und Forschungsreaktoren sowie Anlagen der Kernbrennstoffver- und -entsorgung. Das BASE führt Tabellen mit den in Stilllegung und in Betrieb befindlichen kerntechnischen Anlagen in Deutschland.

Im Atomgesetz (AtG) werden für die in Deutschland yên tĩnh Betrieb befindlichen Leistungsreaktoren individuell festgelegte Elektrizitätsmengen festgelegt, die der einzelne Reaktor produzieren darf, bevor seine Betriebsgenehmigung erlischt. Seit August 2011 bestimmt das Atomgesetz zudem für alle Leistungsreaktoren feste Abschalttermine. Hieraus resultiert die schrittweise Abschaltung und Stilllegung aller Leistungsreaktoren in Deutschland.

Kontamination und Aktivierung

Ein yên tĩnh Schutzanzug gekleideter Mann trägt die Oberfläche der Wand ab Gebäudedekontamination durch OberflächenabtragArbeiten zur Gebäudedekontamination durch Oberflächenabtrag Quelle: EWN GmbH

Jede Anlage, in der mit radioaktiven Stoffen umgegangen wurde, ist mehr oder weniger mit diesen Stoffen kontaminiert, das heißt, es finden sich Reste dieser Stoffe

  • auf Oberflächen,
  • in Behältern oder
  • in Rohrleitungen.

Durch geeignete Dekontaminationsverfahren können diese Kontaminationen wieder entfernt werden. Dazu werden die betroffenen Oberflächen mechanisch oder chemisch abgetragen. Wenn dies erfolgreich ist, können die entsprechenden Stoffe als nicht radioaktives Material wiederverwertet oder beseitigt werden. Als radioaktiver Abfall fallen dann nur die abgetragenen Oberflächen (und gegebenenfalls Hilfsstoffe) an.

Bei Reaktoren tritt zusätzlich die sogenannte Aktivierung der kernnahen Materialien auf, das heißt, durch die Einwirkung von Neutronen während des Reaktorbetriebes wird ein sehr kleiner Teil des Materials selbst radioaktiv. Die Aktivierung betrifft das gesamte jeweilige Materialvolumen und ist deshalb nicht durch Dekontaminationstechniken entfernbar. Diese Teile werden als radioaktiver Abfall entsorgt.

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Stilllegungsstrategien

Ein yên tĩnh Schutzanzug gekleideter Mann bedient eine Maschine zum thermischen Zerlegen eines Bauteils Thermisches Zerlegen eines BauteilsThermisches Zerlegen eines Bauteils in der Zentralen Aktiven Werkstatt Quelle: EWN GmbH

Es gibt verschiedene Stilllegungsstrategien: So können Anlagen

  • entweder direkt nach ihrer Abschaltung abgebaut
  • oder zunächst für einige Jahre sicher eingeschlossen werden, um vor dem nachfolgenden Abbau eine Reduzierung des Aktivitätsinventars durch radioaktiven Zerfall zu erreichen (sicherer Einschluss).

Das Atomgesetz fordert für Leistungsreaktoren, deren Berechtigung zum Leistungsbetrieb erloschen ist, diese unverzüglich stillzulegen und abzubauen.

Stilllegungsstrategien können auch Mischformen aus diesen beiden grundlegenden Alternativen sein. So kann durch den Ausbau unzerlegter Großkomponenten, deren Zwischenlagerung und spätere Zerlegung der Stilllegungsablauf insgesamt optimiert werden.

In Deutschland ist bereits eine große Zahl von Leistungs- und Prototypreaktoren, Forschungsreaktoren und Anlagen der Kernbrennstoffver- und Entsorgung stillgelegt worden. Einige Anlagen sind bereits vollständig abgebaut worden, das heißt, die Anlagengebäude wurden abgerissen und das Anlagengelände wurde freigegeben und rekultiviert. Es liegen in Deutschland also praktische Stilllegungserfahrungen vor.

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Leitfaden zur Stilllegung kerntechnischer Anlagen

Für die Stilllegung kerntechnischer Anlagen gibt es in Deutschland kein eigenes Regelwerk. Die Stilllegung wurde vielmehr in die nukleare Gesetzgebung integriert. Um eine Übersicht über die bei der Stilllegung zu beachtenden rechtlichen Aspekte zu geben, wurde der Stilllegungsleitfaden erarbeitet.

Interessenten können den Leitfaden zur Stilllegung, zum sicheren Einschluss und zum Abbau von Anlagen oder Anlagenteilen nach § 7 des Atomgesetzes yên tĩnh Handbuch Reaktorsicherheit und Strahlenschutz in der Rubrik "3 Bekanntmachungen des BMUV und des vormals zuständigen BMI" herunterladen.

Stand: 01.07.2022